Archiv der Kategorie: Der Bewegungsblog

Exzellenzerlebnisse ermöglichen

Repräsentative Exellenzerlebnisse ermöglichen. „Ich kann was!“ Wie habe ich das geschafft?
Priming im Kontext von Kinderturnen.
Neues in Bekanntes
Sicherer Rahmen.
Üben ermöglichen.
Sprachlich begleiten.
Erkenntnis generieren.
Roadmap to success.

Integrative Bewegungsaktivität an der Grundschule

Kurzseminar „Integrative Bewegungsaktivität an der Grundschule“
Ein 90 minütiges Kurzseminar mit Marian Bondar und Peter Kickum.

Ort: Klassenzimmer und Turnhalle

Die Dozenten:
Marian Bondar
Sportlehrer an der International School Ruhr, Dipl. Sportwissenschaftler
Peter Kickum
Präventionstrainer, Schwimmlehrer & Inhaber der Bewegungsschule

Vortragsschwerpunkte / -inhalte:

Best of Turnhalle
Nach dem Ferienspatzkonzept-Bewegt und Fit mit Slackline & Parkour

Exekutive Funktionen 
Anwendungen und Spielideen für die Turnhalle und das Klassenzimmer

Progressives Bewegungsgrundlagentraining mit Animal Moves

Power Breaks im Schulunterricht
Am Beispiel des BAM-Pausen-Projektes (Body And Mind Breaks) an der Grundschule der International School Ruhr

Abschiedsrituale

Drei mal klatschen, eins, zwei, drei.
Drei mal stampfen, eins, zwei, drei.
Leider müssen wir schon gehen,
Vielen Dank.
Auf Wiedersehen.

Wir landen tief und fliegen hoch!

Exekutive Funktionen

Höhere Gehirnfunktionen.

Selbstregulation.

Auf dem YouTube-Kanal: „Sport im Fokus“ gibt es Videos zum Testen und Trainieren der exekutiven Funktionen.  Arbeitsgedächnis, Inhibition und kognitive Flexibilität.

Rollen und Rutschen

Balance auf dem Weg

Es gibt kein schlechtes Wetter, aber rostige Lager 🙁
Longboardfahren im Winter bei Schnee.
Masterclasstraining der Propriozeption und Antizipation!

Schuhe für Bewegung!

Sensorik und Belastung vs Isolation und Passivität.

Welche Schuhe sind für Kinder (beim Bewegungslernen) geeignet?

Unsere Füße bestehen jeweils aus 26 Knochen, 33 Gelenken, 114 Bändern, 20 Muskeln, und haben mehr Sinneszellen als unser Gesicht. Das Zusammenspiel ermöglicht Stütze, Gleichgewicht und Beweglichkeit. In vielen Schuhen verkümmern diese Fähigkeiten.
Muskeln und Sehnen werden zu wenig gefordert. Laut aktueller Untersuchungen tragen sehr viele Kinder keine passenden Schuhe.

Use it or loose it! (Benutze es oder es geht Dir verloren!)
Dieser Satz aus der Trainingslehre gilt bei nahezu allen körperlichen Fähigkeiten.
Uns wird erfreulicherweise ein großer Bewegungsumfang und Bewegungsfähigkeit von Natur aus mitgegeben. Diese geht im Laufe der Zeit durch Nichtgebrauch verloren. Bei uns macht jedes Kind einen Handstand an der Wand. Wenn es den täglich einmal am Tag macht, klappt das auch noch 70 Jahre später.

Empfehlung für Schuhe:

  • Ausreichende Größe (innen ca. 12 mm länger als die Füße)
  • Ausreichender seitlicher Platz für die Zehen (keine Pferchung)
  • Dünne Sohle (ca. 10 mm für Sensorik, Muskelaktivierung)
  • Keine Fersensprengung (natürliche Statik ohne Anhebung der Ferse)

In der Halle können die 3-4-Jährigen mit gut sitzenden Stoppersocken (Gummierung unter der gesamten Fußsohle), Schläppchen oder barfuß üben. Mit zunehmendem Alter und Körpergröße dürfen es dann auch Hallenturnschuhe sein, die möglichst die o.g. Kriterien erfüllen.

Insbesondere die üblichen Joggingschuhe sind durch ihre dicken Sohlen nicht geeignet!

Die Idee, die Füße durch Material zu schützen kehrt sich ins Gegenteil wenn es zur Isolation gerät.

Bei Individualsportarten und im Alltag schützen in der Regel „Minimalschuhe“ den Fuß ausreichend vor äußeren Einflüssen wie Scherben, Kieseln, Dornen, oder Ähnliches.

Wann immer möglich sollte man den Füßen Gelegenheit für direkten Kontakt mit der Umwelt geben. Damit erfahren sie  vielfältige Belastung und haben die Gelegenheit für eine natürliche Anpassung.

Handstand an der Wand

„Let them dirty the wall!“ Ido Portal, Movement Teacher

Die Kleinkinder sind vor kurzer Zeit noch gekrabbelt. Ihnen fällt es erstaunlich leicht mit den Füßen die Wände hochzulaufen. Das trainiert den ganzen Körper. Wir üben das mit ihnen in den Stunden und ermuntern sie, das auch im Laufe der Woche bei Gelegenheit zu wiederholen. Gebt den Kindern die Gelegenheit das z.B. auch in der Wohnung zu üben …

… und macht selber mit. Je länger das allerdings mit dem regelmäßigen krabbeln her ist, desto kürzer sollten die Übungsintervalle sein. Der Körper benötigt kurze moderate Belastungen für langfristige Anpassungen. Also auch bei plötzlicher Handstand-Euphorie nichts übertreiben!